Markenlexikon

Freightliner

Ursprungsland: USA

Leland James (1892 – 1964), der Gründer und Besitzer von Consolidated Freightways (CF), ließ für seine Spedition zunächst Spezialfahrzeuge bei Fageol und Peterbilt herstellen. 1940 gründete CF in Salt Lake City/Utah die Tochtergesellschaft Freightways Manufacturing Company (ab 1942 Freightliner Corporation), die nun eigene Trucks entwickelte und baute. 1947 eröffnete Freightliner ein neues Produktionswerk in Portland/Oregon.

1951 übernahm die White Motor Company den Verkauf und den Service für Freightliner. Zwischen 1963 und 1977 liefen die Trucks unter dem Namen White-Freightliner. 1974 brachte Freightliner erstmals einen sogenannten Conventional-Truck auf den Markt (mit Fronthaube), wie man sie vor allem von Kenworth und Peterbilt kennt. Zwischen 1977 und 1981 übernahm Daimler-Benz die Mehrheit der Freightliner Corporation. 1997 erwarb Freightliner die Schwer-Lkw-Sparte von Ford, die daraufhin in Sterling Truck Corporation umbenannt wurde, 1998 den Schulbusherstellers Thomas Built Buses, 2000 Western Star aus Kanada (eine frühere White-Tochter) und 2004 den Motorenhersteller Detroit Diesel Corporation. Seit 2003 ist Freightliner auch für den Verkauf des Unimogs in Nordamerika zuständig. seit 2008 firmiert die Freightliner LLC als Daimler Trucks North America LLC Portland/Oregon (inkl. Detroit Diesel, Freightliner Trucks, Sterling Trucks, Thomas Built Buses, Western Star Trucks).

Text: Toralf Czartowski • Fotos: Pixabay.com, Public Domain

Freightliner
Freightliner