Markenlexikon

Corgi

Ursprungsland: Großbritannien

Die Corgi-Modellautos aus Druckguss sind zwar nicht ganz so berühmt wie die von Matchbox, dennoch gehören vor allem alte Fahrzeuge aus den 1960er und 1970er Jahren bei Sammlern zu gesuchten Raritäten. Zu den erfolgreichsten Modellen gehören u.a. der James Bond Aston-Martin DB5 (1965), eines der meistverkauften Spielzeugautos aller Zeiten, der Monte Carlo Mini Cooper S (1965), das Batmobil aus der TV-Serie »Batman« (1966), der Chitty Chitty Bang Bang aus dem gleichnamigen Musical-Film (1966), der Daktari Land-Rover (1967) und der John Player Special Lotus 72D (1973), mit dem Emerson Fittipaldi 1972 Formel-1-Weltmeister wurde.

Die Firma, die 1936 von den deutschen Emigranten Philipp Ullman und Arthur Katz unter dem Namen Mettoy Playcraft Ltd. (Metal Toys) in Winteringhams/Northampton gegründet worden war, produziert seit 1950 Modellautos aus Metall im Maßstab 1:43 (später auch 1:100, 1:36 und 1:60), ab 1956 unter dem Markennamen Corgi Toys – benannt nach der Hunderasse Welsh Corgi. Das walisische Wort »Corgi« bedeutet »kleiner (niedriger) Hund«. Die Produktion befand sich damals in Swansea (Wales). Seit 1984 heißt auch die Firma, die von 1989 bis 1995 zu Mattel gehörte, offiziell Corgi Toys Ltd. (seit 1995 Corgi Classics Ltd. Leicester).

Die Corgi-Modelle – neben Pkw, Lastwagen, Traktoren, Bussen auch Flugzeuge, Hubschrauber und Raumschiffe – stammen oft aus bekannten Spielfilmen (u.a. »Bullitt«, »Chitty Chitty Bang Bang«, »James Bond«, »Spiderman«, »Superman«, »Zurück in die Zukunft«) und TV-Serien (u.a. »Batman«, »Daktari«, »Das A-Team«, »Die Profis«, »Die Zwei«, »Drei Engel für Charlie«, »Knight Rider«, »Kojak«, »Mit Schirm, Charme und Melone«, »Mr. Bean«, »Simon Templar«, »Solo für O.N.C.E.L.«, »Starsky & Hutch«, »The Monkees«). Corgi Classics gehört seit 2008 zum britischen Spielwarenhersteller Hornby Hobbies Ltd.

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